Unsere Philosophie
Schließen sich Weinbau und Naturschutz aus? Wir sind der Meinung, dass beides miteinander vereinbar ist. Wenn alles passt, profitieren das Ökosystem, die Kulturlandschaft und der Winzer.
Naturschutz und Weinbau - geht das?
Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, so umwelt- und naturverträglich wie möglich zu arbeiten. Unser Ziel ist es, ein ökologisches Gleichgewicht wiederherzustellen und zu unterstützen, in dem der Mensch freundlich mit der Natur kooperiert.
Durch die gezielte Förderung der Flora und Fauna möchten wir der heimischen Tier- und Pflanzenwelt alten Lebensraum zurückgeben oder neuen schaffen. Die Herausforderung, die Interessen der erwerbsmäßigen Landwirtschaft und die der Natur miteinander zu vereinbaren, nehmen wir gerne an. Wir bewirtschaften bewusst kleinere Terrassen und Einzellagen. Zu jedem unserer Grundstücke gehört eine Böschung, wodurch wir den Pflanzen und Tieren extensiv genutzte Flächen anbieten können. Es gibt Futterplätze in Form von Wildobst wie Myrobalanen, Holunder, Wildkirsche, Pfaffenhütchen und vielen weiteren Nährgehölzen sowie Rückzugs- und Nistmöglichkeiten für Vögel, Füchse, Hasen, Kaninchen, Rehe und Dachse.
Ja, es ist uns gelungen - Weinbau ohne Pestizide!
Zehn Jahre lang haben wir klassische Rebsorten wie Spätburgunder, Müller-Thurgau oder Grauburgunder mit Pflanzenstärkungsmitteln gesund erhalten. Im Jahr 2015 machten wir den nächsten Schritt – Piwi-Rebsorten.
Diese Sorten kommen bei uns dank des besonderen Bewirtschaftungskonzepts ganz ohne Pestizide aus.